„Ich begegnete ihm zuerst in Piräus. Ich war zum Hafen hinabgegangen, um den Dampfer nach Kreta zu nehmen. Der Morgen dämmerte. Es regnete, ein heftiger Schirokko wehte, und die Salzwasserspritzer flogen bis zum kleinen Kaffeehaus. Die Glastüren waren geschlossen. Der Raum roch nach Menschen und Salbeitee. Draußen war es kalt, und die Scheiben waren vom Atem der Gäste beschlagen. Fünf, sechs übernächtige Seeleute in ihren dicken, braunen Ziegenhaarjacken tranken Kaffee und Salbeitee und blickten durch die trüben Scheiben auf das Meer. Die Fische, betäubt vom Peitschen des Sturmes, hatten sich auf den stillen Grund geflüchtet und warteten, dass sich das Meer oben wieder glätte. Und auch die Fischer, die in den Kaffeehäusern eng beieinander hockten, warteten auf das Ende des Unwetters, damit sich die Fische beruhigten, an die Oberfläche kämen und wieder anbissen. Die Seezungen, Wasserskorpione und Rochen kehrten von ihren nächtlichen Raubzügen zurück, um sich schlafen zu legen. Der Tag brach an. Die Glastür öffnete sich, ein kleiner, sonnengebräunter Hafenarbeiter trat ein, ohne Mütze, barfuss, voller Lehmspritzer…“
Aus dem Griechischen übersetzt von Alexander Steinmetz,
Überarbeitet von Isidora Rosenthal-Kamarinea