In Anwesenheit des deutschen Botschafters, Dr. Peter Schoof, hat Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos am 13. Dezember der Opfer des Kalavryta Massakers, anlässlich des 72. Jahrestages der Massenerschießung von Kalavryta von den Soldaten der Wehrmacht (13.12.1943), gedacht.
In seiner Botschaft bezog sich Pavlopoulos auf die Zwangsanleihe an das Deutsche Reich während der deutschen Besatzung in Griechenland, sowie auf den Anspruch Griechenlands auf Kriegsreparationen. Griechenland habe auf seine Forderungen, die juristisch gerechtfertigt seien, nicht verzichtet, so Pavlopoulos. Er bezeichnete ferner das Massaker von Kalavryta als eines der größten und abscheulichsten Kriegsverbrechen, die von deutschen Soldaten während des II. Weltkriegs in Griechenland begangen wurden. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Notwendigkeit von Gerechtigkeit für die Opfer des Massakers, indem er betont hat, dass die Anwendung des Völkerrechts eine Verpflichtung sei, um das Andenken an die Opfer zu ehren.
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