Am 01. Januar 2014 übernimmt Griechenland die europäische Ratspräsidentschaft und leitet daher bis Ende Juli die Zusammenkünfte zwischen den Ministern der EU Mitgliedsstaaten. Dies eröffnet dem Land die Möglichkeit, die europäische Politik besonders zu prägen. Mit der Übernahme des Ratsvorsitzes ist es Griechenlands Aufgabe, die auf der Tagesordnung der Europäischen Union befindlichen Angelegenheiten mit den gemeinsamen Interessen der 27 Mitgliedsstaaten entsprechend zu vereinbaren.
Der griechische Minister für Kultur und Sport Panos Panagiotopoulos hat letzte Woche beim Kulturministerrat in Brüssel die Prioritäten der griechischen Ratspräsidentschaft im Bereich Kultur und Sport präsentiert.

“Die sechs Monate der griechischen Ratspräsidentschaft fallen zeitlich mit wichtigen politischen, institutionellen, wirtschaftlichen und sozialen Prozessen in Europa zusammen, deren Höhepunkt die Europawahl im nächsten Mai sein wird”, sagte Panagiotopoulos in seiner Rede vor dem Ministerrat.

 “Ziel der griechischen Ratspräsidentschaft ist es, dazu beizutragen, dass endlich eine gemeinsame Strategie der EU auch im Bereich der Kultur geschaffen wird”. Um unter diesen vielen Aufgaben den richtigen Kurs beizubehalten, wurden vom griechischen Minister jene Themen benannt, denen Griechenland eine herausragende Bedeutung im Bereich Kultur zuordnet: der Schutz und die Förderung des Kulturerbes, die Kultur als wichtiger Faktor der wirtschaftlichen, sozialen und touristischen Entwicklung, die Förderung des kulturellen Dialogs mit China und Ländern Südamerikas, die Ausarbeitung eines europäischen Programms für die Sportangelegenheiten der nächsten 3 Jahre (2014-2017) u.a. Es wurde außerdem verabschiedet, dass der Kulturministerrat am 20. und 21. Mai 2014 in Brüssel stattfindet. (P.Mitr.)

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