Seit einigen Jahren werden immer mehr Gebiete zum Gerätetauchen freigegeben, was dem Tauch-Tourismus starken Auftrieb verleiht. Schließlich ist es nun endlich möglich, die Höhlen und Grotten, Wracks und unzähligen Meeresbewohner vor der griechischen Küste zu entdecken. Im Laufe nur weniger Jahre entstanden die bisher weit über 100 Tauchbasen, die Touristen ihre Dienste anbieten, angefangen vom Anfänger-Tauchkurs bis hin zu geführten Tauchgängen zu Flugzeug- oder Schiffswracks, Steilwänden oder Höhlen.

Die Bürgermeister von drei ägäischen Inseln (Skyros, Kythira und Kea) präsentierten neulich in Athen die Initiative, den Tauchtourismus auch in Griechenland zu fördern und eine Art „Tauchstraße“ durch die faszinierende Ägäische Inselwelt zu bilden, da es laut Schätzungen rund 3,5 Millionen Tauchtouristen heute in Europa gibt. So entstand das Tauchtourismus-Netzwerk „Enalion“ mit dem Ziel diese Art von Tourismus zu unterstützen und die touristische Saison möglichst auszuweiten.

Besondere Erwähnung verdient die Marina von Foinikas, wo Bootsausflüge zum Tauchen in den blauen Gewässern von Syros beginnen. Da gibt es zahlreiche Tauchspots, in denen man mit oder ohne Flaschen tauchen darf. Mehrere Tauchschulen und Fachgeschäfte mit Taucherausrüstungen stehen Tauchliebhabern zur Verfügung. Dank der stets zunehmenden Zahl von Tauchtouristen auf der Insel kann man in den letzten Jahren von günstigen Paketangeboten für den Tauchtourismus profitieren.

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Zu beobachten sind atemberaubende Unterwasserlandschaften, verschiedene Fischarten, schöne Riffe, Höhlen und Schiffswracks. Besonders beliebt unter den Tauchern ist das Kap von Tsiganokastro im Süden wie auch die Gewässer vor dem Inselchen Strongylo und dem Strand Agathopes auf der südwestlichen Seite der Insel.
Beeindruckend ist ferner die Wrack-Tauchtour südlich der kleinen Insel Gaidaros, wo das Wrack des Schiffes Litos liegt.      (AL)