Mit dem Titel „Der Wald unter der Straße“ beherbergt die Eugenides-Stiftung die Ausstellung des Museums für Naturgeschichte des Versteinerten Waldes auf Lesbos, die dem Athener Publikum die Funde der größten Ausgrabung von Versteinerungen in Griechenland präsentiert. Die versteinerten Stämme, Wurzeln, Blätter und weitere Materialien wurden während der Arbeiten für den Bau einer Lokalstraße auf der Insel Lesbos ausgegraben und zeugen für die intensive Naturtätigkeit –vor allem die gewaltigen Vulkanausbrüche- die vor Millionen Jahren zur Entstehung eines versteinerten Ökosystems auf Lesbos führte. Im Mittelpunkt der Ausstellung in der Eugenides-Stiftung, die bis Ende Mai dauert, stehen die Bemühungen der Experten, die Versteinerungen zu bewahren sowie interessante Informationen über die wissenschaftliche Forschung im Gelände des Versteinerten Waldes zu geben, dessen Materialien Zeugen einer unwiederholbaren Schöpfung sind.
Der Versteinerte Wald von Lesbos ist seit Jahrzenten ein geschütztes Naturdenkmal und ist in das UNESCO-Netz der Geoparks sowie ins Europäische Netz der Geoparks aufgenommen worden.
TAGS: Ausstellungen | Geschichte | griechische Inseln | Umwelt