Das Umweltministerium in Griechenland beschloss neulich die Ausweitung der Flächen, die zum europäischen Netzwerk „Natura 2000“ gehören. Laut diesem Beschluss werden jetzt die Schutzgebiete 22% der Hoheitsgewässer des Landes umfassen. Vor dem Beschluss war der prozentuale Anteil nur auf 6% begrenzt. Die neuen Gebiete des Natura-2000-Netzwerkes betreffen hauptsächlich Gebiete, die innerhalb der Nationalen Hoheitsgewässer liegen. Zudem wurde das Natura-Netzwerk auch am griechischen Festland erweitert. Die Erweiterung des Natura 2000 Netzwerkes begrüßten mehrere Umweltschutzorganisationen.
Der stellvertretende Minister für Umwelt und Energie, Sokratis Famellos, erklärte, dass die Aufnahme neuer Gebiete in das europäische ökologische Netzwerk „Natura 2000“ einen weiteren Schritt zur Vollendung des Rahmens für den Schutz und die Bewirtschaftung der natürlichen Umwelt darstellt.
Die Hauptkriterien, die zu diesem Schritt führten, waren der Schutz konkreter Tierarten, als auch Biotopen. Es gab Neuaufnahmen in das Netzwerk, wie, 21 maritime Ökotope, 26 Meereszonen für den Vogelschutz und 13 weitere Meeresgebiete. Zudem wurden am Festland weitere 34 Ökotope in das Netzwerk aufgenommen. Dazu zählen der Golf von Korinth, und Meeres-Biotope in Nordgriechenland, im Thrakischen Meer und in den Gewässern zwischen Kavala und der Insel Thassos. Zudem wurden das Meer rund um die Mönchsrepublik Athos, Gebiete in den Gewässern um die Inseln Skiathos, Skopelos und Skyros, der südliche Golf von Euböa, sowie die Inseln Paxi und Antipaxi im Ionischen Meer neu aufgenommen.
Archelaos P.