Die griechische Filmkommission des Griechischen Filmzentrums (GFZ) hat Ende November in der griechischen Hauptstadt eine Veranstaltung organisiert, mit dem Ziel, ausländische audiovisuelle Produktionen in Griechenland zu fördern. Das Thema der Veranstaltung, die in Form einer offenen Diskussion (Workshop) durchgeführt wurde, war „Kinostandorte und Kinotourismus“ und fand in den Räumen der Stiftung Stávros Niárchos statt.
Der Generaldirektor des Griechischen Filmzentrums, Vasilis Kosmópoulos, betonte bei seinem Begrüßungswort, dass das GFZ, neben der Stärkung der heimischen Kinobranche, die Entwicklung der Aktivitäten der Griechischen Filmkommission (GFK) zu seinen strategischen Prioritäten gesetzt hat. Nach seiner Überzeugung kann diese Entwicklung als Multiplikator für Griechenland funktionieren und einen mehrdimensionalen Nutzen für das Land haben, angefangen von internationalen audiovisuellen Produktionen bis hin zum Kinotourismus.
Giorgos Stathópoulos, der als Location Manager in den USA arbeitet, sagte bei der Veranstaltung, dass Griechenland viele Möglichkeiten bietet, internationale audiovisuelle Produktionen nicht nur wegen er archäologischen Stätten und Inseln ins Land zu holen, sondern auch wegen der Breite und Vielfalt der natürlichen und städtischen Landschaften. „Man muss nicht nach Griechenland kommen, um nur in Griechenland zu filmen. Hier gibt es talentierte und organisierte Dreh-Film-Teams, mit vielen Evolutionsmöglichkeiten. Es ist eine Kettenreaktion. Die große Nachfrage wird ein neues Angebot an Drehmöglichkeiten bringen“, unterstrich Stathópoulos.
Während der Veranstaltung wurde die Rolle der Kinofilme aufgezeigt, die sie für den Tourismus spielen, weil sie Griechenland noch attraktiver bei den Touristen machen. Außerdem sollte ein neues kulturelles Konzept entwickelt werden. Zu diesem Zweck ist es wichtig, dass die Institutionen, die im Bereich Kino und Tourismus tätig sind, gemeinsam mit den jeweiligen Filmproduktionsunternehmen zusammenarbeiten.
Archelaos P.
