Im Allgemeinen sieht die griechische Präsidentschaft vor, sich auf Fragen zu konzentrieren, die das Interesse der Bürger wiederspiegeln, wie z.B. Wachstum, Beschäftigung und die Verstärkung der Wirtschafts- und Währungsunion. Für Griechenland ist aber die Frage der Menschenmobilität von besonderer Bedeutung, so Kourkoulas.
Der Umgang mit dem Problem der illegalen Einwanderung könne nicht durch eine nationale Strategie gelöst werden, sondern setze eine umfassende EU-Strategie voraus. Unter den Initiativen in dieser Richtung gehöre auch eine Revision des Dublin II-Abkommens. Zu diesem Zweck ist aber eine gemeinsame Stellungnahme der EU-Partner erforderlich, fügte Kourkoulas hinzu.
Zudem arbeite Griechenland eng mit den zukünftigen EU-Ratspräsidentschaften Irlands und Litauens zur Planung eines umfangreichen Legislaturprogramms zusammen. Kourkoulas sprach während seiner Beteiligung am „Mediterranean Forum“ von einer Stärkung der Bankenunion, der Stärkung der wirtschaftlichen Steuerung, sowie von verschiedenen Maßnahmen, die das Wachstum ankurbeln und die Beschäftigungsaussichten verbessern können. (Hel.P.).
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