Die wirtschaftlichen Fortschritte Griechenlands wurden in Rahmen des jüngsten Eurogruppe-Treffens am 13. Mai mit der Freigabe der Tranche in Höhe von 7,5 Mrd. Euro bestätigt. Der getroffenen Entscheidung nach werden 4,2 Mrd. Euro „innerhalb der nächsten Tage“ teilweise freigegeben. Die restlichen 3,3 Mrd. Euro, die mit der Erfüllung der Sparziele verbunden sind, werden im Juni ausgezahlt.
Auch die Troika sieht Verbesserung der wirtschaftlichen Lage Griechenlands. „Trotz der sozial schmerzhaften Rezession“ geht Griechenland den Weg der Reformen und der Überwindung der Probleme weiter, so der vorläufige Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu Griechenland.
Die Umsetzung des griechischen Programms hat zur Verbesserung der fiskalischen Anpassung und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit durch die Senkung der Löhne geführt. Auf der anderen Seite soll die griechische Regierung in den Bereichen der Steuereinnahmen und der Preissenkung mit „korrigierenden Maßnahmen“ reagieren.
Die EU-Kommission rechnet in ihrem Bericht mit einer Erholung Griechenlands bis Ende 2013. Jedoch warnt der Bericht, dass die hohe Arbeitslosenquote zusammen mit Lohnkürzungen den privaten Konsum weiter nach unten drücken werden.
Die Investitionen werden weiterhin unter den Liquiditätsproblemen leiden. Trotzdem könnte eine schnellere Absorption der EU- und EIB-Mittel dabei helfen. (Hel.P.).
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