ZWEITE DELPHISCHE DIALOGE: vom 21. bis 23. Juni 2024 in Delphi

Die Zweiten Delphischen Dialoge zum Thema „Demokratie und Kultur im posthumanen Zeitalter“ werden unter der Schirmherrschaft der Präsidentin der Hellenischen Republik, Katerina Sakellaropoulou, vom 21. bis 23. Juni 2024 im Europäischen Kulturzentrum Delphi stattfinden.

Im Rahmen des Kulturprogramms des Europäischen Kulturzentrums von Delphi finden die DELPHISCHEN DIALOGE statt, an denen bedeutende Denker und Wissenschaftler von Weltruf teilnehmen, die wichtige Fragen von politischer und gesellschaftlicher Aktualität diskutieren und analysieren.

Referenten:

– Rosi Braidotti, Emeritierte Universitätsprofessorin, Universität Utrecht

– Melani Cammett, Clarence-Dillon-Professorin für internationale Angelegenheiten, Fachbereich Regierung; Direktorin, The Weatherhead Center for International Affairs, Harvard University

– Martin Crowley, Professor für modernes französisches Gedankengut und Kultur, Universität Cambridge

– Luciano Floridi, Gründungsdirektor, Zentrum für digitale Ethik, Universität Yale

– Kate Hayles, Außerordentliche Forschungsprofessorin, Universität von Kalifornien, Los Angeles

– Patrice Maniglier, Außerordentlicher Professor, Université Paris Nanterre

– Panagiotis Roilos, George Seferis, Professor für Neugriechische Studien und Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft, Harvard University, Präsident des Europäischen Kulturzentrums Delphi

Professor Panagiotis Roilos, Präsident des Europäischen Kulturzentrums Delphi (ECCCD) seit 19 Monaten und Nachfolger von Hélène Ahrweiler, und Professor Andreas Gofas, Direktor des Kulturzentrums, stellten am Mittwoch, den 22. Mai 2024, das interessante Kulturprogramm des Europäischen Kulturzentrums Delphi DELPHISCHE DIALOGE vor. Auf der Pressekonferenz wies Herr P. Roilos darauf hin, dass Delphi ein wichtiger Orientierungspunkt ist und Initiativen wie die Delphischen Dialoge zur Diagnose und Klärung wichtiger Fragen beitragen sollen, die die Menschheit und ihre Zukunft betreffen.

An den ersten Delphischen Dialogen, die unter dem Motto „Dialog und Demokratie“ standen, haben bereits rund 90000 Menschen aus der ganzen Welt teilgenommen. Die zweiten Delphischen Dialoge zum Thema „Demokratie und Kultur im posthumanen Zeitalter“ befassen sich mit sehr aktuellen Fragen und beziehen sehr wichtige und einflussreiche Fachleute ein. Das Ziel der Dialoge und aller parallelen Kultur- und Bildungsaktivitäten des Zentrums ist es, Delphi zum Nabel des internationalen Kulturschaffens und des Zusammenlebens zu machen.

Präsident P. Roilos erinnerte daran, dass in diesem Jahr der 220. Jahrestag der Einbürgerung des Begriffs „Kultur“ in die moderne griechische Welt markiert. Er geht auf die Verwendung des Begriffs durch den bedeutenden Denker der neugriechischen Aufklärung, Adamantios Korais, zurück, der das französische Wort „civilisation“ in einem Brief vom 1.5.1804 an seinen Freund, den Kaufmann, Konsul des damaligen osmanischen Reiches in Triest und Gelehrten Alexandros Vassiliou wiedergab.

Der Direktor des Zentrums, Professor Andreas Gofas, stellte im Folgenden fest, dass der berühmte Gründer des Zentrums und ehemaliger griechischer Premier und Präsident, Konstantinos Karamanlis (1907-1998), eine doppelte Vision hatte. In Delphi ein intellektuelles Weltzentrum zu schaffen und auf dem 100 Hektar großen Gelände des Zentrums „Pavillons“ aus Ländern des Europarates zu errichten, so dass ein Spaziergang durch das Delphi-Zentrum einen Spaziergang durch die zeitgenössische europäische Kultur darstellt.

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Die parallelen Veranstaltungen des Zentrums im Jahr 2024 werden in Kürze aufgelistet:

1.Pablo Picasso Ausstellung. Der geniale Kämpfer für Kunst und Demokratie anhand seiner seltenen Poster und Keramiken.

Kurator der Ausstellung: Takis Mavrotas, Kunsttheoretiker und -kritiker – 11. Mai bis 10. Juni, Ausstellungshalle, Delphi

Ein Sonntag mit Picasso. Carmen Rouggeri und Christina Kouloubi erzählen die Geschichte, die vom Leben des großen Malers inspiriert ist, am Sonntag, den 26. Mai um 11.30 Uhr im Amphitheater des Konferenzzentrums in Delphi.

2. Kultur und Demokratie. Das Erbe von Konstantinos Karamanlis

Mitveranstalter: Stiftung „Konstantinos G. Karamanlis“ und Europäisches Kulturzentrum von Delphi, 22. Mai, Stiftungsgebäude.

3. Delphi Academy of European Studies – 6. Sitzung

Kultur, Politik und Gesellschaften im Umbruch – 16. bis 29. Juni, Delphi

Vortragende:

Glenda Carpio, Powell M. Cabot Professorin für amerikanische Literatur und Professorin für afrikanische und afroamerikanische Studien, Harvard University

Martin Crowley, Professor für modernes französisches Denken und Kultur, Universität Cambridge

Justin M. Weir, Curt Hugo Reisinger Professor für Slawische Sprachen und Literaturen und Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft, Harvard University

4. Konferenz zum Thema: Die wissenschaftliche und kulturelle Diplomatie Griechenlands vom frühen 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Mitveranstalter sind das Europäische Kulturzentrum Delphi, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Lehrstuhl für Gesellschaftstheorie und Soziologie, der Lehrstuhl für Politikwissenschaft und öffentliche Verwaltung der Universität Athen und das Institut für Internationale Beziehungen (IDIS) der Panteion-Universität Athen. 22-24 Juli, Delphi

5. Kunstausstellung. Aus der ständigen Sammlung des Europäischen Kulturzentrums Delphi

Mitveranstalter sind das Europäische Kulturzentrum Delphi, die Gemeinde Kasos und die Städtische Galerie Piräus. 15. November-15. Dezember, Städtische Galerie von Piräus.