Anfang dieser Woche haben in Genf die Verhandlungen um eine Lösung der Zypernfrage und um eine Wiedervereinigung der seit 1974 geteilten Insel. An den Verhandlungen nehmen vorerst der Präsident der Republik Zypern, Nikos Anastasiadis und der Führer des türkischbesetzten Nordteils der Insel, Mustafa Acinci, teil. Später werden sich auch Griechenland, die Türkei, Großbritannien, die EU und die Vereinten Nationen an den Gesprächen beteiligen.
Sicherheits- und Territorialfragen gehören zu den heikelsten Themen der Verhandlungen, sowie die Frage über die Präsidentschaft nach einer eventuellen Lösung des Zypernproblems. Außerdem verlangt die griechische Seite einen Abzug der türkischen Streitkräfte vom nördlichen Teil der Insel.
Der Ministerpräsident Griechenlands, Alexis Tsipras, beriet sich mit den Vorsitzenden der Oppositionsparteien in Griechenland und besuchte den Staatspräsidenten, Prokopis Pavlopoulos, der er über die griechische Verhandlungsposition informierte. Die griechische Regierung befindet sich im engen Kontakt mit dem neuen Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres. Außerdem besuchte der Außenminister Griechenlands, Nikos Kotzias, den Generalsekretär der Vereinten Nationen in New York und führte mit ihm ebenfalls Beratungsgespräche über das Zypernproblem.